Agrarimporte
Einfuhr von Agrargütern in einen Staat oder in eine Staatengemeinschaft.
Deutschland nimmt im Agrarhandel mit einem Import im Werte von 72,1 Mrd. € (2012) eine Spitzenposition ein, davon stammen Waren im Wert von 49 Milliarden € aus EU-Mitgliedsländern, die meisten aus den Niederlanden. Agrarimporte nach Deutschland bestehen vor allem aus Nahrungsmitteln pflanzlichen Ursprungs, mit Abstand folgen Nahrungsmittel tierischen Ursprungs.
Weltweit ist die Europäische Union der größte Abnehmer von Agrarerzeugnissen aus Entwicklungs- und Schwellenländern, 71 % der EU-Importe stammen aus diesen Staaten (2012).
Bei vielen Nahrungsmitteln (Südfrüchte, Obst, Gemüse) und Genussmitteln (Kaffee, Tee, Kakao) ist die Bundesrepublik auf Importe angewiesen (Selbstversorgungsgrad).
(s. a. Agrarexporte)

Quelle: BMEL nach WTO
Weitere Informationen:
- Bio-Importe – echt bio? (BLE 2021)