Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Aussaat

Bezeichnung für das Ausbringen von Saatgut (z.B. Getreide, Raps, Mais) mithilfe spezieller Agrartechnik. Man unterscheidet zwischen Winteraussaat im Herbst (z.B. Winterweizen oder -roggen) und Frühjahrsaussaat (z.B. Hafer oder Zuckerrüben).

Durchgesetzt hat sich in der praktischen Landwirtschaft die Saat-Kombination die mehrere Arbeitsgänge wie Eggen, Saatablage, Walzen, gleichzeitig maschinell erledigt. Häufig wird das Saatgut einer speziellen Vorbehandlung (Beizen) unterzogen um z.B. Fäulnis oder Schädlingsfraß zu unterbinden.

Saatzeitpunkte:

Für Aussaat in Reihen wird heute meist die Drillmaschine verwendet. Saatkörner gelangen aus einem Saatkasten durch ein Rohr zu einer Säschare die die einzelnen Körner in gleichem Abstand und gleicher Tiefe in einer Rinne im Saatbett ablegt. Die Drillmaschine hat ihren Namen wegen der drehenden (Drill) Zuführung der Körner zur Säschare. Bei der Mulchsaat soll durch Säen in Mulch Erosion durch vorherige Bodenbearbeitung wie Pflügen verhindert werden. Mit Einzelkornsämaschinen werden vor allem Rüben gesät.

Weitere Informationen:

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