Samenpflanzen
Samenpflanzen (Spermatophytina), auch Blütenpflanzen, teils auch Blühpflanzen, sind eine der Gruppen im Reich der Pflanzen. Sie bilden Samen als Ausbreitungsorgane. Der Entstehung von Samen geht die Blütenbildung voraus, deshalb heißen sie auch Blütenpflanzen (im weiteren Sinne). Man unterscheidet zwischen Gymnospermen und Angiospermen.
Diese Pflanzen sind in der Natur weit verbreitet und umfassen eine Vielzahl von Formen und Größen, darunter Bäume, Sträucher und Kräuter. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem, da sie nicht nur für ihre ästhetische Schönheit geschätzt werden, sondern auch als Nahrungsquelle und Lebensraum für Insekten dienen.
Nahezu alle Pflanzen, die wir als Nahrung, Rohstoff oder Energiequelle nutzen, sind Blütenpflanzen. Man unterscheidet zwischen Bedecktsamern und Nacktsamern, je nachdem ob das Organ in dem die Samen gebildet werden frei liegt oder "bedeckt" ist, indem es von einem Fruchtblatt eingeschlossen ist.
Die Bedecktsamer werden je nach Autor wiederum in zwei oder drei Klassen unterteilt: Die Einkeimblättrigen und die Zweikeimblättrigen.
- Einkeimblättrige Pflanzen haben nur ein Keimblatt. Zu ihnen gehören unter anderem Orchideen, Lauchgewächse (Zwiebeln, Knoblauch, Porree), Lilien, Gräser, Palmen.
- Zweikeimblättrige Pflanzen haben zwei Keimblätter und als zusätzliche Unterteilung eine unterschiedliche Pollenanatomie. Zu ihnen gehören krautige und verholzende Blütenpflanzen wie Korbblütler (z. B. Kornblume, Sonnenblume), Lippenblütler (Lavendel), Schmetterlingsblütler (Bohnen, Klee, Robinie), Laubbäume wie die Fagaceae (Buchen, Eichen) usw.