Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Immissionen

Immissionen sind aus der Luft austretende Verunreinigungen, ferner Geräusche, Erschütterungen, Licht, Wärme, Strahlen und ähnliche Einwirkungen, die zu Gefahren (objektiven Schäden), erheblichen Nachteilen (vor allem Vermögenseinbußen) oder erheblichen Belästigungen (Störungen des menschlichen Wohlbefindens) für die Allgemeinheit oder für die Nachbarschaft (im juristischen Sinne) führen können. Unter Verunreinigung der Luft ist die Veränderung ihrer natürlichen Zusammensetzung zu verstehen, insbesondere durch Rauch, Ruß, Staub, Gase, Aerosole - Sprühstoffe - Dämpfe oder Geruchsstoffe.

Der Vorgang der Immission beschreibt demnach den Übertritt von luftverunreinigenden Stoffen aus der offenen Atmosphäre in einen Akzeptor (Empfänger).

Die Landwirtschaft ist sowohl Akzeptor wie auch Verursacher von Umweltbelastungen.

(s. a. Umweltwirkungen)

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