Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Campo

Auch Campos; Grasland, das hauptsächlich aus Gräsern, zusammen mit Kräutern, Kleinsträuchern, und gelegentlich Bäumen in geschwungener und hügeliger Landschaft mit variabler Bodenfruchtbarkeit besteht. Unterschiedlich vom Cerrado durch längere and härtere Winter und eine relativen Fülle von einheimischen Leguminosen. Der Campos ist der nördliche Teil der Pampa. Das subtropische Klima ist humid, warm in Sommer, und mild im Winter. (Beispiele: Uruguay, südliches Brasilien, und nord-östliches Argentinien).

Der Campo Uruguays und Brasiliens wird von der Weidewirtschaft – insbesondere der Schafzucht – dominiert; doch auch hier finden sich überall Ackerbauflächen.

Im Norden geht der Campo in die subtropischen Regen- und Araukarien-Feuchtwälder der sogenannten Mata Atlântica über. Westlich der Campos schließen sich die Trockenwälder des Chaco an und das Grasland der flachen Pampas wird nahezu komplett von der ebenfalls ebenen Dornstrauchsavanne des Espiñal umschlossen.

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