MEKA
Abk. für Marktentlastungs- und Kulturlandschaftsausgleich, ein 2013 abgelaufenes Programm des Landes Baden-Württemberg zur Unterstützung der heimischen Landwirtschaft bei deren landschaftspflegerischen Leistungen und für ihre Beiträge zur Reduzierung von Produktionsmengen. Dem MEKA lag ein Punktesystem zugrunde, das erbrachte ökologische Leistungen in Abhängigkeit vom Mehraufwand der Arbeit, vom Ertragsausfall und vom landespflegerischen Wert honorierte.
Folgende Leistungen wurden u.a. bewertet:
- die extensive Grünlandnutzung
- die Pflege von traditionellen Streuobstbeständen und Steillagen-Weinbergen
- die Erhaltung anspruchsloser, in ihrem Bestand bedrohter Nutztierrassen
- die Begrünungsmaßnahmen im Ackerbau und bei Dauerkulturen
- der Verzicht auf chemisch/synthetische Pflanzenschutz- und Düngemittel
- der Verzicht auf Wachstumsreglern im Weizen und Roggenanbau
- der Erhalt wertvoller Biotope durch die Beibehaltung der landschaftlichen Nutzung von Feucht-, Nass-, Mager- und Trockenbiotopen.
Mit dem Ende der Förderperiode von MEKA III wurde das Programm über eine Neukonzeption der Agrarumweltprogramme in das neu geschaffene FAKT (Förderprogramm für Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl) übergeführt.