Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Gans

Die Gänse (Anserinae) sind in der biologischen Systematik der Vögel eine Unterfamilie der Entenvögel. Die heutige Hausgans mit zumeist weißem Federkleid stammt von der wild lebenden europäischen Wild- oder Graugans ab. Bereits die Römer und Germanen domestizierten die Graugans wegen ihres Fleisches und Fettes sowie wegen der Federn.

Gänse werden überwiegend extensiv und in kleinen Herden gehalten. Zur Weidesaison die im März beginnt kommen Tiere ab einem Alter von acht Wochen ins Freiland. Sofern pro Hektar nicht mehr als 50 bis 70 Tiere stehen können sich die Tiere ausschließlich von Grünfutter ernähren. Zur Endmast – etwa vier bis sechs Wochen vor der Schlachtung – werden die Tiere wieder aufgestallt und es wird Getreide zugefüttert. Die Gänse wiegen zum Zeitpunkt der Schlachtung zwischen fünf und zwölf Kilogramm.

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