Agrarromantik
Nach Gollwitzer (1977) die Idealisierung der bäuerlichen und landwirtschaftlichen Realität, das Festhalten an anachronistischen Standpunkten und Repristinierungsversuchen, die Vorspiegelung einer heilen Welt auf dem Lande, insbesondere die Meinung, der Beruf des Landwirts sei der 'natürlichste', der gesündeste und gewissermaßen Gott wohlgefälligste, und das Gedeihen von Staat und Gesellschaft hänge primär von der sozialen und wirtschaftlichen Gesundheit des Bauernstandes ab.
Weitere Informationen:
- Die Lust am Ländlichen – Zur Persistenz und Variation idyllischer Ländlichkeit (Christoph Baumann, IzR, Heft 2.2016)