Monitoring
Ein System wiederholter Beobachtungen eines oder mehrerer Elemente z. B. der natürlichen Umwelt nach Raum und Zeit mit bestimmten vorgegebenen Zeiten entsprechend eines zuvor festgelegten Planes. Es dient der Bewertung und Prognose des Zustandes der natürlichen Umwelt, schließt jedoch eine Steuerung der Qualität der natürlichen Umwelt nicht mit ein und unterscheidet sich dadurch vom Begriff 'Kontrolle'.
Das Joint Research Centre (JRC) führt Agrarmonitoring hauptsächlich durch, um die wichtigsten Anbauflächen in Europa zu identifizieren und zu vermessen, die Produktion zu Beginn des Jahres zu schätzen und die Gültigkeit der Anträge der Landwirte auf EU-Beihilfen zu überprüfen. Die Europäische Kommission nutzt satellitengestützte Erdbeobachtungsdaten als kostengünstiges Mittel zur Erfassung der erforderlichen Überwachungsdaten.
Das JRC unterstützt die Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) und ihrer Instrumente wie die Standards für den guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand (GLÖZ-Standards) und das Betriebsberatungssystem (FAS). Sie leistet auch einen Beitrag zur Digitalen Agenda für Europa und zur „Integrierten Industriepolitik im Zeitalter der Globalisierung“ im Hinblick auf den Austausch von Umweltbeobachtungsdaten und die Festlegung von Standards.
(s. a. Landschaftsmonitoring)
Weitere Informationen:
- Monitoring Agricultural ResourceS (MARS) (EU Kommission)