Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Schweinezyklus

Schwankungen zwischen größeren Schweinebeständen bei niedrigen Preisen und geringen Schweinebeständen bei relativ hohen Erzeugerpreisen. Das Grundmodell: Auf günstige Schlachtschweinepreise reagieren Landwirte mit einer verstärkten Nachfrage nach Ferkeln. So erzielen auch diese hohe Preise. Darauf reagieren die Zuchtbetriebe und Ferkelerzeugerbetriebe mit erhöhtem Angebot. Zeitliche Verzögerungen treten durch Zeiten bis zur Deckung der Sauen, Tragzeit, Ferkel- und Läuferzeit ein. Nach einem guten Jahr steigt das Angebot an schlachtreifen Schweinen, deren Preise sinken. Das hat zur Folge hat, dass die Erzeugung gedrosselt wird. Nach einiger Zeit beginnt der Schweinezyklus aufs Neue. Die Preisschwankungen bei Schweinen hängen heute außerdem von Einfuhren und plötzlich auftretenden Seuchen (Schweinepest) ab.

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