Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Ertrag

Bezeichnung für das Ergebnis der wirtschaftlichen Leistung, also bei Bodenbewirtschaftung die Ernteeinfuhr pro Flächeneinheit (Flächenertrag). Der Getreideertrag wird dabei z.B. in dt/ha gemessen. In Norddeutschland liegen erwartbare Erträge bei Winterweizen bei etwa 90 dt/ha, dies bedeutet: von einem Hektar wurden 90 dt = 9 t Weizen geerntet. Da die Sommerformen der Getreidearten weniger Zeit für ihre Entwicklung haben, liegen deren Erträge unter denen der Winterkulturen. Das höhere Ertragsniveau begründet auch den überwiegenden Anbau von Wintergetreide. Die Erträge schwanken, bei Pflanzen in Abhängigkeit von Witterung, Saatzeitpunkt, Sortenwahl, Schädlingsbefall, Unkrautbesatz und Bodengüte.

Bei tierischer Produktion sind die Schwankungen meist niedriger. Angegeben wird beispielsweise der Milchertrag in kg/Jahr.

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