Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Einkommensalternativen

Zusätzliche Einkommensquellen für landwirtschaftliche Betriebe vornehmlich im Nebenerwerb und Zuerwerb, als Ausgleich für die unzureichenden Einkommen aus der Erzeugung von Nahrungsmitteln im Gefolge der agrarpolitischen Gesamtsituation und des anhaltenden Strukturwandels. Bei der Entwicklung von Einkommensalternativen verfügen bäuerliche Betriebe über ein besonderes Potential, nämlich ihre Flächenausstattung und ihre Betriebsgebäude, die beide für nicht-landwirtschaftliche Zwecke nutzbar sind.
Zu den eingeführten Einkommensalternativen zählen:

Neue Einkommensalternativen sind:

Eine finanzielle Förderung erfährt die Entwicklung von Einkommensalternativen z.B. durch das Ziel 5b-Programm der EU, EU-Gemeinschaftsinitiativen oder durch Programme der Bundesländer.
Mit den meisten der oben stehenden Betätigungsfeldern tritt der Landwirt unmittelbar in Konkurrenz zu gewerblichen Bereichen, wie z.B. dem Garten- und Landschaftsbau, dem Einzelhandel oder dem Gaststättengewerbe. Aus Gründen der Steuergerechtigkeit müssen die aus diesen Tätigkeiten resultierenden Einkünfte und Umsätze steuerlich korrekt abgegrenzt werden.

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