Lexikon des Agrarraums

Kurt G. Baldenhofer

Zuckerrohrplantage in Australien

Koppelweide

Weidenutzungsform, bei der die Gesamtweidefläche in vier bis sechs Teilflächen (Koppeln) mit Hilfe massiver Weidezäune unterteilt wird. Es erfolgt eine mehr oder weniger regelmäßig aufeinanderfolgende Beweidung der Teilflächen. Die Bewegungsfreiheit der Weidetiere ist gegenüber Stand-, Hutungs- oder Almweide deutlich begrenzt. Die Beweidungsintervalle sind in Abhängigkeit von Koppelzahl, Koppelgröße und Besatzstärke auf 1½ bis 2 Wochen herabgesetzt. Soweit keine Weidepflege erfolgt, kommt es häufig zu sehr starker Verunkrautung und Ausbreitung von vom Weidevieh gemiedener Grasarten.

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